Wenn das Ziel einer Regierungsform die Ungleichheit ist, nennt man es Unrecht. Ein Staat, der die Ungleichheit festschreibt, ist ein Unrechtsstaat.
Das schmälert nicht die Lebensleistung des Einzelnen, der allein zu schwach ist, daran etwas zu ändern.
Aber es macht die Lebensleistung derjenigen fragwürdig, die von der Ungleichheit profitiert haben.
Wo es keine Reisefreiheit, keine Presse- und Versammlungsfreiheit gibt und wo der Einzelne keine Rechtsmittel hat, sich gegen den Staat zu wehren, da herrscht das Unrecht. Das klar zu benennen, hätte Frau Schwesig und Herrn Ramelow gut zu Gesicht gestanden. Stattdessen versuchen sie einen Eiertanz: „DDR wareine Diktatur, aber kein Unrechtsstaat“.
Als wenn es böse und gute Diktaturen gäbe. Fragen wir doch mal die, die wegen ihrer Meinungen im Gefängnis saßen, die versucht haben, der Diktatur zu entfliehen und dafür ihr Leben riskiert haben.
Die werden die jüngsten Phantastereien als linken Populismus bewerten.
Gibt es gute Diktaturen?
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