Dringender Handlungsbedarf

Die deutschen Schüler haben bei der neuen Pisa-Studie der OECD in allen Bereichen schlechter abgeschnitten als vor drei Jahren. In den Kompetenzfeldern Lesekompetenz, Mathematik und Naturwissenschaften holten die getesteten 15-Jährigen weniger Punkte als im vorherigen Pisa-Test, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Dienstag mitteilte.
Im internationalen Vergleich lag das Ergebnis dennoch aber weiterhin über dem Durchschnitt der OECD-Staaten.
Mecklenburg-Vorpommern verharrt ebenfalls auf hinteren Rängen und fällt zudem besonders bei der Anzahl von Schülern auf, die funktionale Analphabeten sind.
Rund ein Viertel der Kinder haben am Ende der 9. Klasse erst das Niveau von Drittklässlern in den Bereichen Lesen, Rechnen und Schreiben. Das ist eine Katastrophe für die Betroffenen, für ihre Ausbildungs- und Berufschancen und gleichzeitig eine Gefahr für die Demokratie, so die Väter der PISA-Studien schon vor Jahren.

Die Landesbildungspolitik verweigert sich aber notwendigen Änderungen.

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