Kurz vor den wichtigen Wahlen in Sachsen und Brandenburg entdeckt die SPD die Vermögenssteuer neu.
„Klingt für die Wählerschaft der SPD wahrscheinlich erst einmal gut, dass Reiche stärker zur Kasse gebeten werden sollen“, vermutet Gustav Graf von Westarp als Landesvorsitzender der FREIEN WÄHLER MV. Es gehe dabei aber nicht um das private Geld von Superreichen sondern in den meisten Fällen um die Substanz von Unternehmen.
Das, was durch die Geschäftstätigkeit an Werten aufgebaut worden sei, solle dann erneut versteuert werden. Es werden also zusätzlich zu Umsätzen und Gewinnen auch die damit geschaffenen Vermögen geschmälert.
„Die SPD könnte sich doch statt dieses Schnellschusses endlich einmal einer echten Steuerreform widmen“, schlägt Westarp vor. Ein einfaches Steuersystem ohne hunderte Ausnahmen, mit hohen Grund-Freibeträgen und der Besteuerung aller Einkommen ohne Obergrenze mit einem gleichen Steuersatz.
„Dann würde der SPD-Vorschlag auch nicht wie der verzweifelte Versuch daherkommen, noch ein paar Stimmen zu gewinnen“.