Rechtsstaat­lich­keit braucht Juristen

In den nächsten 10 Jahren werden 1500 Juristen in Mecklenburg Vorpommern gebraucht, aber nur 600 ausgebildet.

„Es ist höchste Zeit, in Rostock wieder eine juristische Fakultäteinzurichten“, verlangt Gustav Graf von Westarp, Landesvorsitzender der FREIEN WÄHLER, „die Volljuristen mit erstem und zweitem Staatsexamen ausbildet“.
Gerichte, Staatsanwaltschaften, Ministerien und Landesämter seien ebenso auf juristische Expertise angewiesen, wie Kreisverwaltungen und Zweckverbände.

In den nächsten Jahren wird eine hohe Pensionierungswelle auf das Land Mecklenburg-Vorpommern zukommen. Um dies zu kompensieren, muss auch in Rostock wieder die erste und zweite juristische Prüfung angeboten werden.

Ohne Juristen kann sich der Rechtsstaat nicht durchsetzen, können Politik und Verwaltung nicht kontrolliert und kann der Einzelne nicht zu seinem Recht kommen.
„Das ist keine Frage des Geldes“, hält Graf Westarp der Ministerin Martin entgegen, „das ist die Nagelprobe, ob der Rechtsstaat sich behaupten will.“
Die FREIEN WÄHLER fordern daher:

  • Wiedereinführung der ersten und zweiten juristischen Prüfung in
    Rostock
  • Einführung des Studiengangs „Wirtschaftsrecht“
  • Anerkennung von Bachelor Abschlüssen auf den Studiengang für die erste juristische Prüfung

Ein bewährtes Studienkonzept könnte auch von der Fern-Universität Hagen kopiert werden, das Fernunterricht und Praxiszeiten an Gerichten verknüpft.

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