Die Landesförster bieten Unterstützung an, Unterricht in der Natur abzuhalten, da Schüler wegen der Corona-Regeln nur wenige Unterrichtsstunden pro Woche in die Schulen dürfen. Auch Oberbürgermeister Madsen hatte für Rostock angeregt, dass Schulangebot durch Unterricht im Freien auszudehnen.
Dem Kultusministerium sind gute Ideen immer überraschend neu und erfordern erst einmal eine Arbeitsgruppe zur Bewertung. Dabei gab es schon im November 2018 den Antrag der FREIEN WÄHLER/BMV im Landtag, Naturkundeunterricht am Beispiel der Schulgärten auszubauen.
In dem Antrag heißt es als Auftrag an die Landesregierung: „…zu prüfen, in welchem Umfang die Schulgärten aktiv und fächerübergreifend in den Schulalltag integriert werden können, um das allgemeine Umwelt- und Naturschutzbewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu steigern und weiterhin die Grundlage für eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu schaffen, …„
Der Antrag verschwand auf Nimmerwiedersehn in den Ausschüssen – aber für richtige Erkenntnisse ist es ja nie zu spät.