Wer A sagt, muss auch B sagen

Auch die Kitas und Grundschulen müssen zügig wieder öffnen, wenn jetzt Einzelhandel, Schulen, Gastronomen, Hotelbetriebe, Friseure und Kosmetiker wieder arbeiten dürfen.

Die Zahlen der Neuinfektionen und die der Geheilten lassen in Mecklenburg-Vorpommern schnelle Lockerungen der Auflagen gegen Corona zu. Geholfen haben dabei sicher auch Proteste und Demonstrationen der in ihrer wirtschaftlichen Existenz Bedrohten. Aber wieder sind die Maßnahmen hektisch und nicht zu Ende gedacht.

Wo sollen denn die Kinder bleiben, wenn ihre Eltern wieder arbeiten dürfen und arbeiten wollen? Sich selbst überlassen? Bei der Risikogruppe der Großeltern? Oder müssen die Eltern dann doch zu Hause bleiben?
Nach 8 Wochen Übung im Krisenmanagement darf man erwarten, dass unsere Landesregierung nicht nur von 12 Uhr bis mittags denkt. Kinder haben die geringsten Infektionsraten. Warum sollen sie künstlich aus den Kitas und Grundschulen ferngehalten werden? Woher sollen plötzlich hunderte Infektionen bei Kindern kommen, wenn sie sich selbst bei infizierten Eltern nur selten angesteckt haben? Die Aufrechterhaltung der Kita- und Grundschulschließung ist zur Gefahrenabwehr weder notwendig, noch angemessen, noch geeignet.

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