Verweigerung verlängert die Einschränkungen

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig verweigert den harten Lockdown an Kitas und Schulen in der Konferenz der Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin. Ihre Haltung wird durch eine Studie aus Rostock und Greifswald gestützt, dass Kinder nicht zur besonderen Verbreitung des Covid Virus beitragen würden. Die Studie hat aber die Schwäche, dass sie aus einer sehr geringen Anzahl Tests weitreichende Schlüsse zieht. Es gibt in Mecklenburg-Vorpommern keine Massentests. Andere Länder sind da deutlich gründlicher und kommen zu genau gegenteiligen Schlüssen, wie die wissenschaftlichen Arbeiten aus den USA, aus England, Kanada, Österreich, Deutschland und der Schweiz zeigen.
Darin hatten Wissenschaftler nachgewiesen, dass Kinder doppelt bis dreimal mehr Virenlast im Mund haben als Erwachsene, ohne aber Krankheitssymptome zu zeigen und diese wochenlang weiter verteilen. Das bestätigt sich auch durch die Tatsache, dass Erzieher, Lehrer und Pflegekräfte deutlich häufiger als andere Berufsgruppen erkranken.
Kinder sind Superspreader. In Niedersachsen fordern die Schulleiter deshalb, alle Schulen sofort zu schließen und auf die Prüfungen zu verzichten.
Es muss doch im Interesse aller sein, ob Eltern, Schüler, Schulen oder
Firmen und Betrieben, den Stillstand des öffentlichen Lebens so kurz wie
möglich zu halten. „Ein 14-tägiger konsequenter Lockdown für die Dauer
einer Inkubationszeit statt monatelanger weiterer Einschränkungen“,
empfiehlt Gustav Graf von Westarp, Landesvorsitzender der FREIEN
WÄHLER.

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