Schließung von Parchim nach Crivitz verlagert

Mit dem Zusammenziehen von Gynäkologie und Geburtshilfe nach Parchim wird die Versorgung dort aufrechterhalten – leider auf Kosten des Standortes Crivitz.

Als Grund wird immer der Ärztemangel angegeben. Tatsächlich erklären aber beide Kliniken in Parchim und Crivitz in schöner Offenheit, dass es ihnen nur um das Geld geht, denn weniger als 400 Geburten pro Standort würden sich nicht lohnen.
Und auch die kindermedizinische Versorgung als „Modellprojekt“ lediglich tagsüber in Parchim ist kein wirklicher Trost für die betroffenen Eltern, die für den Erhalt der Kinderklinik 49.000 Unterschriften gesammelt haben.

Die FREIEN WÄHLER haben sie dabei unterstützt. Zuletzt mit einem Antrag im Kreistag Ludwigslust-Parchim. Leider fand die Kreistagsmehrheit dieses Problem nicht dringend und stimmte dagegen. Vielleicht wussten sie schon mehr. „Die Zusammenlegung von Crivitz und Parchim werden nicht von heut auf morgen beschlossen, sondern müssen von langer Hand geplant sein“, so die Meinung des Landesvorsitzenden der FREIEN WÄHLER, Gustav
Graf von Westarp.
„Und das Geschacher um Abteilungen und Fallzahlen zwischen den Standorten zeigt deutlich die gesundheitsgefährdenden Grenzen der Privatisierung unserer Daseinsvorsorge auf.“

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